15.05. –20.05.2004 St. Petersburg mit 19 Teilnehmern, Organisation: KF Gerlach
21.07. - 27.07.2005 Schienenkreuzfahrt “Masuren - Königsberg – Danzig“ mit 15 Teilnehmern
29.06. - 02.07.2006 Festspiele Verona mit 12 Teilnehmern
06.09. - 10.09.2007 Dresden mit 18 Teilnehmern
19.05. - 22.05.2008 Mark Brandenburg – Auf den Spuren Friedrichs d. Großen u. Theodor Fontanes mit 18 Teilnehmern, Organisation KF G. Sperling
04.05. - 08.05.2009 Berlin m. Bundestag, Multikulturelle Hauptstadt an der Spree mit 12 Teilnehmern, Organisation: KF G. Sperling
26.09. - 30.09.2010 Clubwanderung Pfalz mit 9 Teilnehmern, Planung KF E. Gronwald u. Organisation KF G. Sperling
04.06. - 10.06.2011 Malerisches Devon und Cornwall mit 9 Teilnehmern
29.06. - 01.07.2012 Xanten mit Archäologischem Park mit 10 Teilnehmern. Organisation: KF I. Blumenthal
09.09. – 13.09.2012 Kaiserstuhl und ins Elsass mit 11 Teilnehmern, Organisation KF Th. Müller
09.09. - 13.09.2013 Nationalpark Harz mit 16 Teilnehmern, Organisation KF G. Sperling
16.06. – 19.06.2015 Bauhausstadt Dessau und Weltkulturerbe Wörlitzer Gärten mit 21 Teilnehmern, Organisation KF G. Sperling
20.06. - 24.06.2017 Thüringer Land mit 20 Teilnehmern, Organisation KF G. Sperling
03.06. - 11.06.2018 Baltische Staaten Litauen, Lettland und Estland mit 15 Teilnehmern, Organisation KF G. Sperling
25.06. - 29.06.2019 Görlitz und die Gartenlandschaften des Fürsten Pückler
Die diesjährige Clubreise führte uns vom 25.-29. Juni in den für viele von
uns noch unbekannten Osten Deutschlands mit einem großartigen Kulturerbe und herrlichen Landschaften.
Die ersten beiden Tage galten dem Besuch der östlichsten Stadt Deutschlands. Görlitz präsentierte sich als ein Bilderbuch der Geschichte heraus. Mehr als 4000 unter Denkmalschutz stehende Gebäude machen die Altstadt von Görlitz zu einem einmaligen Kaleidoskop der Architekturgeschichte. Unser ausführlicher Rundgang bei infernalischer Hitze unter der exzellenten Führung von Frank Vater, der selbst Architekt war und Führer über die Altstadt verfasst hat, führte über die Peterskirche am Ufer der Neiße über den Untermarkt mit dem Rathaus zum Obermarkt, die beide von stattlichen Bürgerhäusern mit bemerkenswerten Innenhöfen gesäumt werden. Angesichts der tagsüber herrschenden infernalischen Hitze erholten wir uns an den Abenden in gastlicher Runde im kühlen Innenhof unseres Hotels mit dem originellen Namen „Dreibeiniger Hund“ – einem aus zwei typischen Görlitzer Handwerkshäusern mit auffälligen Merkmalen spätmittelalterlicher und renaissance-zeitlicher Bautradition liebevoll restaurierten kleinen Familienhotel – bzw. auf der Terrasse des nahegelegenen mediterranen Restaurants „Destille“.
Angesichts der tagsüber herrschenden infernalischen Hitze erholten wir uns an den Abenden in gastlicher Runde im kühlen Innenhof unseres Hotels mit dem originellen Namen „Dreibeiniger Hund“ – einem aus zwei typischen Görlitzer Handwerkshäusern mit auffälligen Merkmalen spätmittelalterlicher und renaissance-zeitlicher Bautradition liebevoll restaurierten kleinen Familienhotel – bzw. auf der Terrasse des nahegelegenen mediterranen Restaurants „Destille“.
Die beiden folgenden Tage der Reise galten dem Besuch der Gartenlandschaften des Fürsten Pückler. Hierzu verlegten wir nach Bad Muskau ins mondän geführte Kulturhotel Fürst Pückler Park. Der Muskauer Park gehört zum UNESCO-Welterbe. Angeregt von seinen Besuchen in England verwirklichte sich Fürst Hermann von Pückler-Muskau im idyllischen Neißetal den Traum einer kunstvoll gestalteten Ideallandschaft mit Wasserläufen, Seen und kulissenartig angeordneten Baumgruppen.
Am Folgetag besuchten wir Park und Schloss Branitz, wo Fürst Pückler nach dem aus finanziellen Gründen zwangsweise verkauften Muskauer Schloss bis zu seinem Tod lebte. Der von Fürst Pückler angelegte Landschaftspark gilt ebenfalls als Gartenkunstwerk von internationaler Bedeutung. Im Zentrum des Parks befindet sich das Schloss. Ein Abstecher ins Zentrum des nahegelegenen Cottbus, der zweitgrößten Stadt Brandenburgs, die schon im Mittelalter ein wichtiger Handelsplatz an der Salzstraße war, rundete diesen Tag ab.
Ich hoffe, auch diese Clubreise wird allen Teilnehmern mit seinen Eindrücken aus der Geschichte und Gegenwart der Lausitz im Osten unseres Landes in bleibender Erinnerung bleiben. Es war – wie unser Präsident Dieter Lieser in einer Mail feststellte – eine tolle Reise. Auch wenn einige schon in dieser Gegend waren, es gibt immer was Neues zu entdecken, und Freundschaften zu pflegen, ist auch ein besonderes Gut. Die extremen Temperaturen haben uns nicht müde gemacht, sondern angespornt.
Die diesjährige Clubreise führte uns vom 3.-11. Juni 2018 in die drei Baltischen Staaten Litauen, Lettland und Estland. Anstoß zu dieser Reise gab der fällige Gegenbesuch bei unserem Partner Club Kiwanis-Club Keila bei Tallinn, Estland. Der erste Teil bestand aus einer speziell für unsere 15-köpfige Reisegruppe von DERTOUR erstellte 6-tägige kombinierte Flug- und Busreise, die uns am Sonntag beginnend zunächst per Flug nach Vilnius, von dort in einem komfortablen Reisebus unter kundiger Führung einer pensionierten litauischen Deutschlehrerin über Riga und nach Tallinn am Freitag führte. Dort schloss sich am Samstag und Sonntag unser Sonderprogramm mit unseren Kiwanis-Freunden aus Keila an.
Unsere Reisegruppe mit Reiseleiterin Vanda Sumskiene (Gäste*):
Ehepaar Budischin, Ehepaar Lieser, Ehepaar Sperling,
Ehepaar Wellenbeck, Barbara Hopf, Wolfgang Käppler,
Ehepaar Clapham*, Ulrich Harke*, Anne Hallauer*,
Harald Supp*
Kathedrale in Vilnius, Litauen
Wasserschloss Trakei, Litauen
Die drei Hauptstädte mit Vilnius als Perle des Barocks, Riga mit seinen Jugendstil-Häusern und Tallinn mit seinen mächtigen Wehrtürmen präsentierten sich als ein starkes Trio! Drei historische Städte mit ihren malerischen Altstädten und einer Vielzahl an Kirchen zeugten von einem reichen kulturellen Erbe und versetzten uns zurück ins Mittelalter mit seiner in Lettland und Estland noch heute sichtbaren deutschen Prägung. Besonders beeindruckte, mit wie viel Aufwand und Liebe für das Detail sich die Bevölkerung der drei baltischen Staaten dem Wiederaufbau nach der Wiedergewinnung der nationalen Unabhängigkeit 1990 und der Pflege und Wahrung ihrer wechselvollen Geschichte vor allem im 20. Jahrhundert widmen.
Rathaus in Tallinn, Estland
Am Samstag erkundeten wir die westliche Umgebung Tallinns mit einem kleinen von uns auch für Sonntag gemieteten kleinen Bus, besuchten dabei u.a. Keila, die kleine Heimatstadt unserer Freunde. Höhepunkt des Tages war die Einladung zu einem Grillabend ins Sommercamp des Clubs, bei dem wir Gelegenheit zum näheren und ungezwungenen Kennenlernen der Mitglieder hatten. Hier überreichten wir auch unser Gastgeschenk, eine Gipsbüste Ludwig van Beethovens.
Im Sommercamp des Kiwanis Club Keila
Schlosshotel und Landgut Sagadi
Sonntag galt der Erkundung der östlichen Umgebung Tallinns, die uns bis in das mehr als 200 km entfernte Narva im äußersten Nordosten der EU führte. Auf dem Wege dahin passierten wir das 70 km ostwärts von Tallin gelegene Schlosshotel und Landgut Sagadi. Sagadi ist eine der schönsten architektonischen und landschaftlichen Komplexe in Estland. Im Zentrum des Areals befindet sich das im frühklassizistischen Stil erbaute Herrenhaus, umgeben von Parks und einer Reihe von Nebengebäuden, zu denen ein Hotel der gehobenen Klasse gehören, bei uns mit Sicherheit in die Kategorie Romantikhotels einzuordnen.
Deutscher Soldatenfriedhof Narva
In Narva besuchten wir zunächst den gepflegten deutschen Soldatenfriedhof, auf dem 30.000 Gefallene der Kämpfe um Leningrad während des 2. Weltkrieges ruhen. Beeindruckend in der sonst noch stark aus der Sowjetzeit geprägten Stadt waren die zwei mittelalterlichen Festungen, die sich wie grimmigeWächter nur getrennt durch den Narva-Grenzfluß gegenüberstehen: die estnische Hermannsfeste des Deutschen Ritterordens und die Burg Iwangorod auf russischer Seite aus der Zeit Peter des Großen.
Narva
Am Montagvormittag übernahm wieder DERTOUR die Regie in Tallinn und sorgte für den reibungslosen Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Frankfurt.
Auch diese Clubreise wird allen Teilnehmern mit seinen Eindrücken aus der Geschichte und Gegenwart der drei baltischen Staaten und der Begegnung mit unseren Freunden in Keila in bleibender Erinnerung bleiben.
Aus gegebenem Anlass führte die von langer Hand
geplante Clubreise des Kiwanis-Club Bonn im Lutherjahr vom
20.-24. Juni ins Thüringer Land und folgte dort den Spuren
den Spuren von Luther, Bach, Goethe und Schiller.
Die Reise der zwanzig Personen starken Reisegruppe,
der trotz krankheitsbedingtem Ausfall zweier Clubmitglieder
bislang stärksten Teilnehmerzahl in der Geschichte der Bonner
Clubreisen, begann mit einer Altstadtführung Eisenachs, der
Wirkungsstätte sowohl Luthers und Bachs.
Durch den Besuch der Wartburg am frühen Vormittag
des Folgetages gelang es uns, dem Ansturm der Besuchermassen zu entgehen und die eindrucksvolle Sonderausstellung mit den drei Teilen “die Wartburg als Lutherstätte“, “Luthers Glaube und sein
Einfluss auf Kultur und
Bildung“, “die politische Instrumentalisierung der
Reformation“ entspannt und in Muße zu genießen.
Der Nachmittag war dem Besuch der nahegelegenen
früheren Residenzstadt Gotha gewidmet.
Die Schönheit der traditionsreichen Bischofs- und Handelsstadt Erfurt, heute Landeshauptstadt von Thüringen, am dritten Tag
beeindruckte alle.
Höhepunkt der Reise bildete zum Abschluss der
Besuch von Weimar, wo an allen Ecken Wirken und
Geist von Goethe und Schiller unübersehbar war. Der
Besuch, der nach dem verheerenden Brand 2004
wiederhergestellten Herzogin Anna Amalia Bibliothek
durfte natürlich nicht fehlen. Das Programm ließ
angesichts der tropischen Temperaturen genügend
Raum zur Entspannung und Geselligkeit, wozu
vornehmlich auch der abendliche Besuch historischer
Gaststätten und der Genuss thüringischer
Spezialitäten beitrugen. Die harmonische Reise wird
allen Teilnehmern sicherlich in bleibender Erinnerung bleiben.
Reisegruppe:
Ingrid Blumenthal, Gert Blumenthal
Dr. Hans Jörg Budischin, Margot Budischin
Eberhard G. K. Gronwald, Hannelore Gronwald
Dietrich Gross, Ursula Gross-Bellemann
Ute Hoffert
Dr. Sung Iun Kim, Dr. Carola Kim
Dieter Lieser, Ingeborg Lieser
Hans-Peter Romberg, Renate Romberg
Dr. Helga Söding, Dr. Peter Zens
Götz Sperling, Hanne Sperling
Dr. Manfred Wellenbeck
„Eine Reise in eine ehemals blühende Stadt – ein bedeutendes Stück Deutsche Baugeschichte erleben – auf den Spuren eines Erfinders – der Genuss eines Weltkulturerbes – individueller Freiraum und Zeit für Geselligkeit“. Mit diesen Worten kann die Reise des Kiwanis-Clubs Bonn 2015 nach Dessau (Sachsen-Anhalt) und Umgebung beschrieben werden.
Dessau erlebte seine Blütejahre wirtschaftlich und kulturell in den 20er und 30er Jahren des letzten Jahrhunderts. Die wirtschaftliche Leistungskraft und der durch das Bauhaus architektonische und städtebauliche Stil gehen primär auf das Können des Erfinders Hugo Junkers und des Architekten Walter Gropius zurück.
Auftakt der Besichtigungen bildete das Bundesumweltamt in Dessau, ein unter energetisch sparsamen Aspekten konzipiertes Verwaltungsgebäude für etwa 900 Mitarbeiter.
Zweite Station der Clubreise war das Technikmuseum „Hugo Junkers“ Dessau, aufgebaut und präsentiert durch einen Förderverein. In einer alten Werkshalle wurden Junkers Erfindungen (Gasboiler, Waschmaschinen, Motoren und Flugzeuge) präsentiert und deren Bedeutung für die Entwicklung der Deutschen Wirtschaft und der Stadt Dessau vorgestellt.
In einer weiteren Station besichtigten die Kiwanis-Mitglieder die Bauhaus-Akademie (Lehr- und Verwaltungsgebäude sowie Studentenwohnungen), eine im konsequenten Bauhaus-Stil errichtete Ansammlung von Gebäuden. Direktor der Bauhaus-Akademie war in den 20er Jahren Walter Gropius. Dieser war auch Planer der Meisterhäuser in Dessau, die bis zum 2. Weltkrieg bekannten Künstlern (Fotografen und Maler) als Wohnung dienten.
Die Wörlitzer Gärten, Weltkulturerbe, bestehend aus Parkanlagen, Wasserflächen, Gebäuden aus der Epoche der Neogotik und des Neoklassizismus, antike Skulptur-Motive, Brücken, Alleen, verschlungene Wege und verschiedene Gewächsarten bildeten den kulturellen Abschluss der Kiwanis-Clubreise.
Die von Hanne und KF Götz Sperling akribisch ausgearbeitete Clubreise ließ viel Spielraum für individuelle Aktivitäten, Freundschaften zu pflegen oder zu schließen.
Dr. Michael Büssemaker (24. Juni 2015)
Kultur verbindet
Von langer Hand exzellent vorbereitet und vom Chairman Clubreisen („Chef de Pläsier“), unserem KF Götz Sperling, generalstabsmäßig abgewickelt, folgten kulturinteressierte und wanderfreudige Mitglieder und Freunde des KC Bonn den Spuren der Salier und Welfen im Nationalpark Harz. Nach einer individuellen Anreise trafen sich 16 unternehmungslustige Personen im ehemaligen Amtshaus der Münze, heute Hotel, in Goslar. Dieses Amtshaus stammt aus der Zeit um 1509 und wirkt durch seinen mittelalterlichen Torbogen sowie einer gotischen Fassade wie eine Burganlage oder Festung.
Unter sach- und fachkundiger Führung präsentierte sich die zwischen 1040 und 1050 errichtete Kaiserpfalz, ein einzigartiges Denkmal weltlicher Baukunst. Über 200 Jahre lang wurde hier auf zahlreichen Reichsversammlungen und Hoftagen deutsche Geschichte geschrieben. Aber auch die ca. 1500 Fachwerkgebäude der 922 erstmals urkundlich erwähnten, durch König Heinrich I. gegründeten, zum UNESCO-Welterbe zählende Altstadt, faszinierten die wissbegierigen Kiwanier/Innen.
Das von der UNESCO 1992 als Weltkulturerbe ausgezeichnete Erzbergwerk Rammelsberg, das nach 1000 Jahren erst 1988 seine Fördertätigkeit einstellte, wusste ebenfalls zu begeistern. Es ist heute eines der größten und originellsten Industriemuseen Europas. Der Besucher folgt hier dem Wasser durch ein altes Stollensystem, dem sogenannten Roeder-Stollen, erlebt gewaltige Wasserräder, mit denen die Gruben entwässert und Erze gefördert wurden.
Sämtliche Anlagen, die seit dem Mittelalter bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts im Oberharz von den Bergleuten für die Erzeugung von Wasserkraft durch Antrieb von Wasserrädern gebaut wurden, bilden heute das UNESCO-Welterbe-Kulturdenkmal Oberharzer Wasserregal. Es waren mindestens 149 Teiche, mehr als 500 km Gräben und 30 km Wasserläufe (unterirdische Gräben, Freispiegelstollen). Alle Anlagen der genannten Art stehen jeweils einzeln und als Gesamtheit unter Denkmalschutz. Von den Harz-Wasserwerken werden davon 65 Teiche, rd. 70 km Gräben sowie 21 km Wasserläufe „aktiv“ unterhalten. Ausgangspunkt einer kompetent geführten, leicht verständlichen Technik-Wanderung waren dieses Mal der Oderteich und die Rehberger Gräben.
Mit einem Abstecher nach Wernigerode, einem schon vor der deutschen Wiedervereinigung weitestgehend restauriertem Harzer Kleinod ging es weiter nach Quedlinburg. Im Fachwerkgebäude „Am Brühl“, einer ehemaligen Destille und dem anliegenden Palais aus der Gründerzeit, wohnen seit der liebevollen Restaurierung die Romantik und, wie selbstverständlich, auch dieBonner Gruppe. Quedlinburg, seit 1994 ebenfalls ein bedeutender Teil des UNESCO-Welterbes und größtes Flächendenkmal Deutschlands,wird vom ehemaligen Damenstift St. Servatius dominiert. Im frühen 10. Jahrhundert durch den ersten deutschen König Heinrich I. als Pfalzkapelle gegründet, wurde die Kirche 936 zu seiner Grablege. Die heutige Kirche wurde zwischen 1070 und 1129 errichtet, sie ist ein hervorragendes Beispiel der romanischen Architektur in Deutschland. Im zweiten Weltkrieg von Bomben verschont, bietet die Stadt auf engstem Raum den Kulturbeflissenen und angehenden Architekten, Archäologen und Historikern u. a. eine Vielzahl bedeutender Baustile (z. B. 1320 Fachwerkhäuser aus 8 Jahrhunderten, Jugendstil). Hier lebten und wirkten der Maler und Graphiker Lyonel Feininger, der Dichter Friedrich Gottlieb Klopstock und die erste promovierte deutsche Ärztin (Gynäkologie) und Pionierin des Frauenstudiums, Dorothea Christiane Erxleben (1715 – 1762).
Eine fakultative „Pflichtübung“, eine Besichtigungdes zwischen 1236 und 1486 nach dem Vorbild französischer Kathedralen errichtetenHalberstädter Domes St. Stephanus und St. Sixtus, ältesten Bistums Mitteldeutschlands, bildete den Höhepunkt und Abschluss der diesjährigen fünftägigen Clubreise des KC Bonn.
Ob bei Führungen und Besichtigungen, in Pausen oder zu den gemeinsamen abendlichen Essenszeiten, die Kommunikation und das Verständnis unter allen Mitreisenden waren hervorragend und von gelebter Freundschaft geprägt. Kultur verbindet, auch und gerade wenn Menschen unterschiedlicher politischer, sozialer oder konfessioneller Herkunft unter dem Zeichen von Kiwanis zusammenkommen oder unterwegs sind.
Eberhard G. K. Gronwald
Die Mitglieder unserer leider von ursprünglich 18 auf 11 Teilnehmer geschrumpften Reisegruppe, bestehend aus den Ehepaaren Blumenthal, Lieser (sen.), Sperling, Wellenbeck sowie Jobst Pieper, sind wohlbehalten und voller schöner Eindrücke von der der 5-tägigen Reise zum Kaiserstuhl und dem Elsass zurückgekehrt: Das Standquartier Hotel Kapuziner Hof im malerischen Breisach gestattete einen einmaligen Blick über die Stadt zum Kaiserstuhl, Tuniberg und Schwarzwald. Auf unserer Wanderung rund um Bischoffingen und Voigtsburg überraschten uns Marianne und Theo mit einem lukullischen Picknick auf der Maiengrundhütte, das uns das Wiedertrittfassen für den zweiten Teil der Wanderung bei hochsommerlichen Temperaturen nicht gerade leicht machte. Eine Besichtigung der Sektkellerei Gelderman mit anschließender Sektprobe und ein gemütlicher Ausklang in einem örtlichen Gasthof im Freien rundeten diesen ersten Tag ab. Die beiden nächsten Tage standen im Zeichen der Besichtigung der Städte Freiburg und Colmar, bei denen uns die wechselvolle Geschichte des Elsass zwischen Deutschland und Frankreich auf Schritt und Tritt begleiteten. Eine historische Stadtführung der Festung Neu-Breisach, begleitet von einem Fernseh-Aufnahmeteam des SWR am Vormittag des vierten Tages bildete den Abschluß.
Die Reise war dieses Mal gemeinsam von Theo und Götz wieder in mustergültiger Form vorbereitet worden, wobei wir ganz besonders von Theos Lokalkenntnis Nutzen ziehen konnten, auf dessen Schultern auch die Last der örtlichen Feinabsprachen ruhte.
Quelle: Götz Sperling, Beitrag zum Protokoll Nr. 18 v.25.09.2012
Die Mitglieder unserer leider nur 9-köpfigen Reisegruppe sind wohlbehalten und voller schöner Eindrücke von der abwechslungsreichen und interessanten Rundreise durch das malerische Devon und Cornwall mit seinen traumhaften Küsten, geheimnisvollen Mooren und seinen urwüchsigen Landschaften zurückgekehrt. Die 7-tägige Busreise mit dem Busunternehmen UNIVERS war ein Test, der zwar nicht den Erwartungen einer Individualreise entsprechen konnte, aber auf Grund eines versierten Reiseleiters, eines hervorragenden Fahrers und der übrigen angenehmen Mitreisenden sowie guter Organisation auf ganzer Linie auch nicht enttäuschte. Die Hotelunterkünfte waren ordentlich, das englische Essen durchaus genießbar. Auch das Wetter spielte bei angenehmen Temperaturen ausgenommen einiger kurzer Schauer mit, die den Ablauf aber nicht beeinträchtigten.
Höhepunkte aus der kulturellen Geschichte Großbritanniens bildeten die Besuche der eindrucksvollen gotischen Kathedralen von Salesbury, Exeter, Wells und Bath. Abstecher in die prähistorische Geschichte mit einem Besuch in Stonehenge und die Sagenwelt von König Artus und seiner Tafelrunde in Tintagel an der Westküste Cornwalls durften nicht fehlen. Wundervolle Gegensätze bildeten Lanhydrock Garden, die urwüchsigen Küsten bei Land’s End, St. Michael‘s Mount, St. Ives und Clovelly, um nur einige Höhepunkte zu nennen.
Götz Sperling
Als Alternative zu den bislang üblichen Clubreisen kehrten Ingrid Blumenthal, Dieter Lieser, Manfred Wellenbeck, Götz Sperling jeweils mit Ehepartnern und Theo Müller, der wegen Erkrankung von Marianne alleine teilnehmen musste, am vergangenen Donnerstag begeistert von der diesjährigen 5-tägigen Clubwanderung in der Pfalz zurück. Zentrales Standquartier hatte unsere Gruppe im sehr angenehmen Hotel Prinzregent in Edenkoben genommen. Von dort führte ein abwechslungsvolles Programm in die reizvolle Umgebung mit zwei halbtägigen Wanderungen im Pfälzer Wald bei idealem Wanderwetter, Stadtbesichtigung von Landau, Abstechern in die wechselvolle Geschichte der Pfalz mit Besuchen des Hambacher Schlosses, der Burg Trifels und der Villa Ludwigshöhe. Gesellige Höhepunkte bildeten das Weinfest in Edenkoben, eine zünftige Weinprobe im Weingut Ökonomierat Froelich sowie Einkehr in urige Pfälzer Weinlokale. Beladen mit guten Flaschen Wein als Kostproben und schönen Erinnerungen kehrte unsere homogen zusammengesetzte kleine Wandergruppe über einen Besuch des Weltnaturerbes Grube Messel bei Darmstadt zurück nach Bonn. Schade nur, dass so wenige von dem Angebot Gebrauch gemacht haben!
Quelle und Fotos: Götz Sperling, Beitrag zum Protokoll Nr. 18 v. 6.10.2010
In thematischer Ergänzung unserer letztjährigen Clubreise, die bekanntlich unter dem Motto “Auf den Spuren Friedrichs des Großen und Theodor Fontanes“ in der Mark Brandenburg gestanden hatte, konnte unsere zwar kleine und damit übersichtliche, nur zwölf Personen zählende Reisegruppe ausreichende Vergleiche zwischen der Entwicklung der provisorischen Bundeshauptstadt Bonn und der neuen/alten Hauptstadt Berlin ziehen. Das Ergebnis: Der Eindruck war überwältigend – Berlin ist wirklich eine Hauptstadt, die den Vergleich mit denen anderer Länder nicht zu scheuen braucht.
Die wiederum von Studiosus organisierte Reise hatten wir um eigene Elemente wie kulturelle Unternehmungen, Besuch des Bundestages bei unserem Bonner CDU Abgeordneten Dr. Stephan Eisel und eine Bootstour auf der Spree und dem Landwehrkanal ergänzt. Ein interessanter, in der Öffentlichkeit bekanntlich und auch seitens unseres Reiseleiters kontrovers bewerteter Programmpunkt war die zukünftige Gestaltung der Hauptstadtmitte mit dem Wiederaufbau des Stadtschlosses – Bonner Diskussionen um den Bahnhofsvorplatz und Beethovenhalle lassen grüßen!
Das zwischen Angebot und Freiraum ausgewogene Programm, dass auch von einigen Wetterunbilden und gelegentlichen Eigenwilligkeiten unseres Reiseleiters abgesehen nicht getrübt werden konnte, die zentrale Unterbringung im ausgesprochen guten Maritim Hotel pro Arte, das gemeinsame abschließende Sektfrühstück im Hotel und die harmonische Zusammensetzung unserer Reisegruppe – wir hatten wieder viel Spaß – haben auch diese Clubreise wieder zu einem sicherlich unvergesslichen Erlebnis werden lassen.
Quelle: Götz Sperling, Beitrag zum Protokoll Nr. 12 v. 22.05.2009
Für vier Tage wandelte unsere diesjährige Reisegruppe bestehend aus 18 Teilnehmern (7 Mitglieder u. 11 Angehörige bzw. Gäste) auf den Spuren von Friedrich dem Großen und Theodor Fontane“. Nach An- und Rückflug Köln/Bonn – Berlin/Tegel erfolgte die weitere Reise in den Raum Neuruppin und Rheinsberg im bequemen Reisebus unter der kundigen Leitung unseres versierten Studiosusreiseleiters Dr. Volker Ritter.
Wie Ihr Euch erinnert, hatten wir uns mit einem im Februar von Generalmajor a. D. gehaltenen launigen Vortrag über “Die starken Frauen bei Fontane“ auf die Reise vorbereitet. Einen weiteren Einstieg in das Thema bot ein im Anschluss an das gemeinsame Abendessen am ersten Abend von einem weiteren Fontaneexperten, Studienrat a. D. Horst Erdmann, gehaltene Lesung, in der er den Reiz von Theodor Fontanes Balladen und Gedichten lebendig werden ließ. Fontane hat in seinen “Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ das Lob auf seine Heimat auf eine Weise gesungen, die auch nach über einem Jahrhundert nichts von ihrer Frische verloren hat. Einen abrundenden Abschluss bot unser Abstecher nach Schloss Sanssouci in Potsdam am letzten Tag.
Ein zwischen Angebot und Freiraum ausgewogenes Programm, die reizvolle Landschaft des Ruppiner Landes, das prächtige Frühlingswetter, unser ausgesprochen gutes Hotel in Altruppin und nicht zuletzt unsere homogen zusammengesetzte kleine Reisegruppe haben auch diese Clubreise wieder zu einem sicherlich unvergesslichen Erlebnis werden lassen.
Götz Sperling
Die Mitglieder unserer 18-köpfige Reisegruppe sind wohlbehalten und voller Eindrücke von der abwechslungsreichen und interessanten 5-tägigen Studiosus Städtereise Dresden und Sachsen zurückgekehrt. Den ungeteilt positiven Berichten zufolge konnten sie das wunderbare Innere der im alten Glanz wiederhergestellten Frauenkirche und die nun wieder zugänglichen Prunkräume des Historischen Grünen Gewölbes genießen. Sie sahen nicht nur die weltberühmten Werke im Zwinger, sondern hörten von ihrem kundigen Reiseleiter auch spannende Geschichten über kunstsinnige Kurfürsten und sprachen mit einer engagierten Dresdnerin vor Ort über “ihre“ Semperoper. Dazu Meißen, die Moritzburg und eine Bootsfahrt zum Schloss Pillnitz. Eine abendliche Ballettvorstellung in der Semperoper und das Oratorium “Judas Maccabaeus“ von Händel in der Frauenkirche rundeten das Programm ab. Dafür, dass der gesellige Teil nicht zu kurz kam sowie sächsische Küche und Weine überzeugen konnten, sorgten u. a. Besuche im Sophienkeller, Paulaner, Pulverturm und der Abschlussabend im “italienischen Dörfchen“. – Trotz des durchwachsenen Wetters, das zum Glück das Programm nicht beeinträchtigte, eine insgesamt sehr harmonische Reise.
Quelle: Beitrag zum Protokoll Nr. 21 v.07.10.2007 - G. Sperling
Die kleine Abordnung unseres Clubs – bestehend aus den KIWANIS-Freunden D. Gross, Dr. S. I. Kim und G. Sperling, verstärkt durch P. Janski und W. Schabram vom KC Aachen UrbsAquensis, mit ihren Ehefrauen – sind voll positiver Eindrücke von den Verona Festspielen zurückgekehrt.
In Verona liegt wahrlich Musik in der Luft. Die Aufführung von Carmen und mehr noch überwältigend die von Aida in der antiken Arena waren ein musikalischer Hochgenuss.
Bei Altstadtrundgängen in Verona, Vicenza und Mantua führte uns unsere kompetente, engagierte und dabei herzerfrischende und liebenswürdige Studiosus-Reiseleiterin durch die Jahrhunderte italienischer Geschichte – insbesondere der Renaissance – und machte uns verständlich, wie sich Zeiten und Stile von den verschiedenen Bauten ablesen lassen, aber auch wie viel Wahrheit in Shakespeares berühmter Liebestragödie Romeo und Julia überhaupt steckt. In Vicenza erlebten wir in einem alten Renaissancepalast, wie nach alten Techniken Drucke für Radierungen und Lithographien angefertigt werden.
Darüber hinaus können wir auch mit einer weiteren Interpretation des Wortes “Kiwanis“ aufwarten: Bei der gegenseitigen Vorstellung der Reisemitglieder am ersten Abend verstand unsere Reiseleiterin irrtümlich “Canes“ und fragte, nachdem wir Ziel und Zweck unserer Clubidee erklärt hatten, was das denn mit Hunden zu tun hätte. Das Ganze trug zur Erheiterung der insgesamt sehr harmonischen Reisegruppe bei. Jedenfalls firmierten wir seitdem unter dem Begriff “Hundegruppe“.
Das hervorragende Wetter, die gute Unterbringung und das ausgewogene Programm, das uns ausreichend Zeit zum Genuss der italienischen Küche in gepflegten Trattorias ließ, trugen insgesamt zum Wohlbefinden aller Reiseteilnehmer bei.
Quelle: Protokoll Nr. 18 v. 11.07.2006 - Fotos; G. Sperling
“Gemütlich reisen, im Stil der alten Zeit“ lautete die Devise, unter der unser Sonderzug “Classic Courier“ im nostalgischen Ambiente eingerichtet zu den eindrucksvollen Höhepunkten des früheren Ostpreußens führte. Die 15 Teilnehmer unserer Reisegruppe erlebten auf unserer einwöchigen Schienenkreuzfahrt mit Posen, Thorn, Allenstein, Nikolaiken, Königsberg und Danzig zweifellos die interessantesten Städte und schönsten Naturlandschaften zwischen der Pommerschen Ostseeküste und der Masurischen Seenplatte. In überwiegend hervorragenden Hotels konnten wir uns bei reichhaltigem Frühstück und Abendessen für die täglichen Unternehmungen stärken bzw. vom Stress des Tages, auch in anschließend gemütlicher Runde, erholen. Zum Gelingen und Verstärken der Eindrücke der Reise haben zweifellos die hervorragende Organisation der Reise und unser deutsch-polnischer Führer, MariuszAngrik, mit seinem ostpreußischen Witz und Humor beigetragen.
Bericht u. Fotos (G.Sperling)
Vieles und tiefe Eindrücke von der Entwicklung und der Geschichte der Stadt Petersburg und der Rückbesinnung auf das zaristische Erbe und seine Kultur hatten die Teilnehmer an der vom 15. bis 20. Mai stattgefundenen Clubreise nach St. Petersburg zu berichten. Unter der fachkundigen und bewährten Leitung unseres ehemaligen Clubmitgliedes Dietrich Gerlach und der vorzüglichen und charmanten Führerin vor Ort Elena hatten daran insgesamt 19 Personen teilgenommen(KC Bonn: Ehepaare Kim, Klein, Lieser u. Wellenbeck, Peter Romberg, Eberhard Gronwald; Gäste: Walter Schabram (KC Aachen U. A.) u. Tochter, Ehepaare Schnichels u. Pfletschinger, Justin Sauter, Edmund Bader, Hans-Otto Birckenstaedt).
Der Reiseverlauf schloss ein:
1. Tag: Anreise
2. Tag: Stadtrundfahrt St. Petersburg mit Winterpalst, Peter-und Pauls-Festung, Panzerkreuzer Aurora, Russ. Museum im Michaels-Palais, abends Folklore-Abend im Großfürst-Nikolaus-Palais
3. Tag:Besuch Winterpalais und Ermitage, abends Besuch einer Ballett-Aufführung
4. Tag: Besuch Großer Katharinen-Palast mit Bernsteinzimmer, abends Konzertabend
5. Tag: Ausflug nach Petershof am Finnischen Meerbusen und Bootsfahrt auf der Newa, abends Abschiedsessen in einem typ. Russischen Restaurant
6. Tag: Rückflug
Außer einigen Einschränkungen hinsichtlich der Hotelunterkunft war es ein sehr harmonisches und gelungenes Unterfangen, das durchaus weiteres Interesse an derartigen Unternehmungen für die Zukunft erwarten lässt.
Quelle: Protokoll Nr. 15 v. 25.05.2004, keine Fotos vorhanden